CONCRETE RUDOLPH

Die Green Code Klimadecke

im Heizbetrieb

Wärmestrahlung – warm, aber keine heiße Luft

Wir erwärmen nicht die Luft, sondern die Objekte, den Boden, die Wände, die Möbel – alles, was sich in den Räumen befindet. Dazu verlegen wir Rohre in der Decke und erwärmen diese sanft auf Oberflächentemperaturen von ca. 26 °C. Die Energie wird nun als Wärmestrahlung in den Raum abgegeben. Dort, wo die Wärmewellen auf Gegenstände treffen, werden diese erwärmt.

Der Fußboden, das Sofa, der Stuhl etc. sind warm und das empfinden wir als sehr angenehm. Deshalb kann die gemessene Lufttemperatur bei Wärmewellenheizungen ca. 3 °C niedriger liegen als bei Konvektionsheizungen – das Thermometer zeigt 20 °C und es fühlt sich an wie 23 °C. Dies fördert das Wohlbefinden und spart auch noch ca. 18 % Energie.

Fußbodenheizung ist keine reine Strahlungsheizung

Wer einen hohen Strahlungsanteil seiner Heizung möchte, sollte auf die Lage der Heizfläche achten. Bei den Flächenheizungen verfügen nur Decken- und Wandheizungen über einen entsprechend hohen Strahlungsanteil. Die Fußbodenheizung ist, auch wenn dies vielfach anders dargestellt wird, ein konvektives Heizsystem, was unmissverständlich in Teil 5 der DIN EN 1264 verankert ist. Auch bei Fußbodenheizungen steigt die erwärmte Luft auf und zirkuliert.

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Luft-Staubwalze und starke Temperaturunterschiede
bei konventioneller Konvektionsheizung bei üblicher Temperaturverteilung

Hausstaub, Konvektion und Gesundheit

Normale Heizkörper geben die Wärme konstruk­tionsbedingt nur zu einem geringen Teil als Wärme­strahlung ab. Die meiste Wärme wird an die anliegende Luft abgegeben, warme Luft steigt auf in Richtung Decke und kältere strömt nach. Die Luft des gesamten Raumes beginnt zu zirkulieren und Körper im Raum – Boden, Wand, Sofa, Tisch etc. – werden nur von der vorbeistreichenden Luft erwärmt, sind also immer kälter als die Luft. Die Temperatur­unterschiede der Luft von oben nach unten sind sehr groß, was schnell als unbehaglich empfunden wird.

Gleichmäßige Temperaturverteilung und Erwärmung
mit
Green Code Decke ohne Luftumwälzung

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Auch die Luft, die an der Green Code Decke anliegt, wird erwärmt – aber wohin soll sie steigen? Sie ist schon oben und bildet ein dünnes Warmluftpolster unter der Decke. Die Wärme wird nicht abgeführt, die Luft beginnt nicht zu zirkulieren. Die Wärmeenergie muss folglich als Wärmestrahlung in den Raum abgegeben werden. Alle Körper im Raum – Boden, Wand, Sofa, Tisch, sogar das Fensterglas – nehmen die Wärmeenergie auf. Folglich sind alle Körper wärmer als die Luft. Die Luft erwärmt sich an den Körpern, nicht umgekehrt.

Hausstaub ist in Bewegung.

Mit der zirkulierenden Luft kommt der abgelagerte Hausstaub in Bewegung, wird mitgerissen und in der gesamten Raumluft verteilt bzw. in Schwebe gehalten. Hausstaub, diese unappetitliche Mischung aus Hautschuppen, Milben, Milbenkot, Schimmelpilzen, Sporen, Fasern, Haaren, Ruß, Pollen, chemischen Stoffen, Weichmachern etc., die trocken in der Nase klebt und nicht nur bei Allergikern ernsthafte Symptome auslösen kann.

»Weitere Informationen im Kurzclip Green Code

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Der Aufbau der Green Code Decke

im Heizbetrieb

greencode_pin_s Hier finden Sie alle Elemente der Green Code Heizdecke.

Die Green Code Heizdecke

  • kurze Reaktionszeiten durch oberflächennahen Einbau der Register
  • jeder Raum, auch einzelne Zonen, separat regelbar
  • Heizkostenersparnis, da die Wohnfühl-Raumtemperatur ca. 3 °C niedriger ist (ca. 6 % Heizenergieeinsparung je 1 °C)
  • niedrige Vorlauftemperaturen, da in der Decke 100 % aktive  Fläche – kein Möbelstück oder Bodenbelag behindert (verdeckt) die Heizfläche
  • besonders geeignet für regenerative Energiegewinnung wie  Wärmepumpen und Solarthermie, da nur niedrige  Vorlauftemperatur notwendig
  • besonders behagliches Wärmeempfinden durch gleich­mäßige Erwärmung aller Gegenstände über Wärmestrahlung
  • keine Staubaufwirbelung, da nur geringe Thermik
  • Gleichmäßige Wärmeverteilung im ganzen Raum
  • höhere Luftfeuchtigkeit = Gesundheitsschutz (Schleim­häute trocknen weniger aus)

Technische Daten

  • Heizleistung* 82,34 W/m² in Anlehnung an DIN EN 1264-2 | ∆t 15K; Höhere Leistungen (auch über 120 W/m²) sind in  Abhängigkeit der Bauform, Materialauswahl, Rohrabstände,  Systemtemperatur und des ∆t zur (auch operativen)  Raumtemperatur möglich.
  • aktiver Flächenanteil: 100 %
  • Ansprechzeit ab ca. 15 Minuten
* Hinweis: Bei der Auslegung von Deckenheizsystemen müssen die Hinweise aus DIN EN 1264-3 und ISO 7730 beachtet werden. Gerne sind wir bei den Berechnungen behilflich.

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